Die Motivation von Erwachsenen, einen Kieferorthopäden aufzusuchen ist häufig der Wunsch nach einer optischen Korrektur der Zähne oder Kieferstellung. Manchmal sind es auch Probleme mit dem Kauapparat in Form von Kiefergelenk-Schmerzen oder Verspannungen.
Eines steht fest: Es ist nie zu spät für ein ästhetisches Lächeln und ein gesundes Selbstbewusstsein beim Zähnezeigen. Niemand sollte seine Zähne beim Lachen verstecken müssen.
Kieferorthopädische Therapie bei Erwachsenen
Den besonderen Anforderungen der kieferorthopädischen Behandlung von Erwachsenen begegnen wir mit individuellen Lösungen.
Da im Erwachsenenalter kein Kieferwachstum mehr gegeben ist, konzentriert sich die Behandlung voll auf die Korrektur der Zahnstellung.
Falls diese Korrekturen allein nicht ausreichen, kann ein kieferchirurgischer Therapieansatz geboten sein.
Unsichtbare Zahnspange,
Aligner-Behandlung
Die Aligner zur Korrektur der Zahnfehlstellung sind nahezu unsichtbar. Zur passgenauen Anfertigung dient ein digitaler 3D-Scan. (Dieser ersetzt den herkömmlichen Abdruck.) Die Aligner-Therapie wird bestmöglich auf die Wünsche unserer Patient*innen zugeschnitten – sodass möglichst wenige Einschränkungen im Alltag entstehen. Aufgrund der einfachen Handhabung sind mit einem Aligner im Grunde keinerlei SOS-Termine zu erwarten und die Mundhygiene ist denkbar einfach. (Etwaige Bracket-Ablösungen, wie sie bei einer festen Zahnspange vorkommen, sind hier ausgeschlossen.) Mehr Infos ›
Wir verwenden Aligner vom renommierten Hersteller Invisalign® oder aber aus eigener Fertigung. Hierfür verfügen wir über ein hochmodern ausgestattetes Labor.
Die Vorteile bei unseren Spangenliebe-Produktionen: Wir können die Komponenten sehr schnell herstellen und – falls wider Erwarten etwas nicht passen sollte – binnen kürzester Zeit einen korrigierten 3D-Abdruck nehmen und neue Schienen herstellen.
Präprothetische Kieferorthopädie
Wenn bei Erwachsenen ein Zahn im Seitenzahnbereich fehlt, kommt oft eine Brücke oder ein Implantat zum Einsatz. Tatsächlich aber bietet ein kieferorthopädischer Lückenschluss oft die nachhaltigere Therapie, weil dabei kein Implantat eingesetzt werden muss. Ob dies infrage kommt, ist im Einzelfall zu prüfen.
Für die präprothetische Kieferorthopädie ist meist eine skelettale Verankerung notwendig. Hierbei werden vorübergehend Mini-Implantate als Ankerpunkte in den Kiefer eingesetzt. Auf diese Implantate wird ein Beneslider gesetzt, der als eine Art Schiene zum Gleiten von Zähnen verwendet wird.
Die Implantation führen wir selbst durch, sodass der Gang zum Chirurgen ausbleibt und die ganze Prozedur aus einer erfahrenen Hand erfolgen kann.
Feste Zahnspange bei Erwachsenen
Je nach Indikation kann auch bei erwachsenen Kieferorthopädie-Patient*innen eine feste Zahnspange eingesetzt werden. Das Prozedere ist dasselbe wie bei der Behandlung von Teenagern. Mehr Infos ›
Kombiniert kieferorthopädischer / kieferchirurgischer Ansatz (Dysgnathiechirurgie)
Ausgeprägte Fehlstellungen der Kiefer-Basen zueinander können die Indikation für eine kieferorthopädisch/kieferchirurgische Kombinationstherapie sein. In diesem Ausnahmefall werden die Kosten von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.
Die Therapie besteht aus drei Phasen: Zunächst erfolgt die kieferothopädische Ausformung der Zahnbögen. Daraufhin folgt der operative Eingriff (Dysgnathiechirurgie) durch den Chirurgen, bei dem die Kiefer-Basen-Relation zueinander korrigiert wird.
Im Anschluss sorgen wir dann für die Feinjustierung der einzelnen Zahnpositionen zur Perfektion des Bisses.
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Wir beraten jeden gern – unabhängig vom Alter!